Kapellenverein Raubersried

9. Simml-Kreuz

Ein ehemaliges Friedhofskreuz (Ortseingang  aus Neubäu rechts) versetzt aus dem Wald

Schmiedeeisen mit Blätter und Verzierung im Längs- und Querbalken. In der Mitte ein kreuzförmig angebrachter Strahlenkranz. Das Kreuz ist 147 cm hoch und 56 cm breit. Der Corpus ist 35 cm hoch und 30 cm breit. Tafel mit Eichenlaubverzierung und Inschrift: Familie Simmel. Am Fuß des Kreuzes befinden sich zwei tempel- ähnliche Säulen. Das Kreuz ist schwarz lackiert. Corpus, Strahlen, Eichenlaubverzierung und Säulen haben eine goldene Lackierung.

Der Sockel des Kreuzes ist aus Sandstein. Interessant ist das Zeichen am Sockel, auf dem das Friedhofkreuz angebracht ist. Die Fachleute vom Arbeitskreis für Flur- und Kleindenkmalfor- schung deuten dieses Zeichen als einen Abt- oder einen Bi- schofsstab mit einem Schwert. Es könnte aus der Zeit, als Rau- bersried zum Kloster Walder- bach gehörte, stammen und die Gerichtsbarkeit inne hatte. Je- denfalls dürfte dieser Stein aus der Zeit vor 1803 stammen. Es ist ein weiteres von drei Simmlkreuzen. Sie wurden 1947, 1948 und 1952 zur Erinnerung an drei im 2. Welt- krieg gefallener bzw. verstorbener Söhne (Johann im Lazarett verstorben, Karl gefallen 24. 09. 1943, Georg am 10. 05. 1944) vom Vater Georg Simml, gestorben am 02. 04. 1952, errichtet. Das Anwesen Simml, jetzt Naber, stand an der Ortsdurchfahrt von Raubersried, links zu- rückgesetzt; Stodl steht vorm Haus (neben Reil sen.). Die Familie Simml ist ausgestorben.

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