OGV Friedersried

Nach längerer Zeit hat heuer der OGV wieder einen Weintraubenschnittkurs abgehalten. Im Monat März ist der sogenannte Zapfenschnitt auszuführen. Das heißt, dass bei einem Abstand von 30 cm am Hauptstrang ein Zapfen auf ein oder zwei Augen zurückgeschnitten werden muss. An diesem zukünftigen einjährigen Austrieb können sich dann die neuen Früchte entwickeln. Der zweite Arbeitsschritt ist das Ausgeizen, (Juni) wenn im Laufe des Frühsommers zusätzlich wilde Triebe kommen. Da geht man genauso vor wie bei Tomaten. Der dritte Schnitt ist der sogenannte Laubschnitt. Wenn sich die Früchte ausgebildet haben, sollten nach der letzten Frucht noch vier bis sechs Blätter stehen bleiben, die übrige Blattmasse wird abgeschnitten. Nur zukünftige Leitäste lässt man weiterwachsen.

Wichtig ist es, dass bei der Neupflanzung eines Weintraubenstockes, die Erziehungsarbeit beginnt. Am besten ist eine Südausrichtung, als Rankhilfe sollte ein Spalier erstellt werden, das waagrecht angebracht wird und einen Abstand von 60 cm hat. Hier kann man in all den folgenden Jahren die Leitäste entlang ziehen. Die gesamte Anlage sollte nicht zu hoch sein, so dass die letzte Reihe noch vom Boden zu reichen ist.

Zum 70jährigen Bestehen, des OGV Friedersried wurde es sich wieder zur Aufgabe gemacht, den Brunnen beim Feuerwehrhaus als Osterbrunnen zu schmücken. Die vielen bunten Ostereier, die schon vor einigen Jahren von den Kindern bemalt wurden und der besondere Platz in der Ortsmitte, machen den Osterbrunnen zu einem besonderen Blickfang.

Zu einer Frühjahrswanderung unter dem Motto: „Natur und Kultur in unserer Heimatregion“ hat der OGV eingeladen. Das erste Ziel war die Weihermühle bei Enzenried. Die Weihermühle liegt direkt am Hiltenbach. Der Horetzbach aus der Richtung Enzenried und der Hiltenbach flossen früher in einen Weiher, welcher oberhalb des Anwesens lag. Darum auch der Name Weihermühle. Das aufgestaute Wasser diente zum Antrieb eines Wasserrades für die Mühle

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Eine besondere Aktion hatte der OGV Friedersried in seinem Jahresprogramm. Mit den Kindern des OGV wurden Vogelhäuschen erstellt. Zu Beginn erklärte der Vorstand den Kindern, wie wichtig Nisthilfen für die Meisen in Gärten sind. Ein Naturgarten ist eine lebenswichtige Voraussetzung, damit die Vögel Insekten, Raupen usw. vorfinden. Wichtig ist beim Bau von Nistkästen, dass nur sägeraue Bretter verwendet werden. Damit die Jungvögel beim Verlassen der Nester

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Der OGV Friedersried nahm zum zweiten Mal das Angebot des Landkreises Cham wahr und bestellte wieder Obstbäume. So konnten sieben Obstbäume und zwei Laubbäume im November 2021 den Besitzern übergeben werden. Ein weiteres Angebot der Abt. Gartenbau und Landespflege des Landratsamtes Cham nutzte der OGV und konnte 11 Obstbäume im November 2021 an weitere Besitzer vermitteln. Dazu kam noch, dass der Naturpark vorderer Bayrischer Wald, die zwei Bäume des Jahres 2021 die Stechpalme, am Raubersrieder Baumlehrpfad bereitgestellt hat. Damit wurden über den OGV im zurückliegendem Jahr 2021 insgesamt 22 Bäume in unserer Heimatregion pflanzen.

Der OGV Friedersried bedankt sich bei Susanne Deutschländer von der Abt. Gartenbau und Landespflege im Landratsamt Cham, für die Bereitstellung und Abwicklung der bestellten Bäume. Mögen alle diese gepflanzten Bäume dazu beitragen, dass so manches Haus - und Hofbild sich im Laufe der Jahre zu mehr Grün verändert. Wenn die Obstbäume ihren Platz haben und sich entwickeln können, so hat bestimmt die jetzige und die nächste Generation Freude, nicht nur an den Früchten, sondern auch als Schattenspender in Zeiten des Klimawandels.

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